Der Ozelot (Leopardus pardalis) ist eine in Mittel- und Südamerika lebende Raubtierart aus der Familie der Katzen (Felidae). Er ist der größte Vertreter der Pardelkatzen (Leopardus), einer auf Amerika beschränkten Gattung kleinerer, gefleckter Katzen. Ozelots sind generell nachtaktive Einzelgänger. Bei bedecktem Himmel oder niedrigeren Temperaturen können sie sich auch manchmal tagsüber auf Nahrungssuche begeben, meist verbringen sie den Tag jedoch schlafend an geschützten Orten. Das können Baumhöhlen, dichtes Gebüsch oder auch einzelne Äste sein. Die Tiere haben in ihrem Revier meist mehrere Ruheplätze und benutzen denselben Ort selten an zwei aufeinanderfolgenden Tagen. Obwohl Ozelots wie die meisten Katzen gute Kletterer sind, jagen sie vorwiegend am Boden. Im Bedarfsfall können sie auch gut schwimmen.

Date: 10. September 2008
Topic: Verreibung Ozelot-Urin

Der Ozelot ist bei den südamerikanischen Schamanen ein Ritualtier/
Krafttier
Schamanen nehmen ein Tier als anderes Ich wahr
über das Tier in diese andere Welt gelangen

3 Tropfen von dem Urin von einem Männchen und Weibchen
der hat noch schrecklichen Geruch

C 1
völlig unbekannter neuer Geruch – das Unbekannte
Neugier – keine Angst…
strenger Raubtiergeruch
Welt des Unbewusste
die Welt zu der wir keinen Zugang haben

das macht eng auf der Brust
Atmungsprobleme
Enge im Brustraum
deutlich sichtbar im Wald
sind bekannt für ihren starken Geruch
sind ganz friedfertige Tiere, man hat sie als Haustiere halten können
haben engen Bezug zu ihren Wärtern
der verbindet sich mit seinem Betreuer

deswegen war der nicht als Hauskatze genommen, er markiert alles
vom Geruch her geht es nicht

Dominanz, markieren, Besitzanspruch, Sexualität
der Urin hindert ihn als Haustier gehalten zu werden

beissender Geruch
wie Feinstaub, der reingeht
ich nehme den Geruch stark war
es benebelt so, ein bisserl in andere Welt

wie?
archaische Gewalt = Raubtiergeruch
Brutalität; ich nehme mir was ich brauche und fertig
sehr tiefgehender Geruch, lang anhaltend, sehr tief
mehr mit männlichem Charakter
es macht Unruhe am Solarplexus
es zwingt zum Atmen, zum tief atmen
es erhöht die Aufmerksamkeit
wach, angespannt, Spannung
ein bisschen flattrig, als ob zu viel Adrenalin da wäre

Anspannung mit viel Kraft
Atmennot
Asthma
ich kann tief atmen
ich muss tief atmen
erhöhter Sauerstoffbedarf da
total mit allen Sinnen Aufmerksamkeit – als wenn man nach hinten
schauen wollte, was kommt von hinten
körperlich von Unruhe, von Habacht-Stellung, aber nicht vom Geist
der Körper ist auf Habacht
der Geist ist schon voll da, nicht aufgeregt
Hand gerade aufrecht: er passt nicht zu körperlichen Reaktion, der
Geist müsste auch aufgeregt sein, aber er könnte reagieren
das fühlt sich ein bisschen geweitet in den Hypochondrien
ich habe mehr Platz, es weitet sich immer mehr aus, das wird weiter,
es ist Platz da
aber es ist eine Aufregung, eine Unruhe drin
es wackelt ein bisschen (Hand fibriert hin und her)
als wenn die Gefäße aufgehen, gut durchblutet
dieses Gefühl geht in die Beine runter
Faust: nur das animalisch körperliche, wie komme ich durch, keine
großen Gedanken, wie komme ich durch
Brüllen und Kraft zeigen
Auseinandersetzung mit anderen

kein Denken an Probleme, nur so da sein
aber in einem Spannungszustand, nicht in entspanntem Zustand

komischer Geschmack im Mund: bitter
Geruch kommt in Wellen
das ist schön, das ist rund und angenehm und weich
kraftvoll

mir kommt der Gedanke, die Probleme spielen jetzt alle keine Rolle
es passiert einfach…. es fragt nicht…. sorglos…
so eine Ruhe ist da…
eine ganz andere Qualität zu Mörsern als nur beizusitzen
beim Beisitzen ist es Ruhe, tiefe Ruhe und Entspanntheit
beim Reiben ist Anspannung und Kraft
Stärke und Heiterkeit da drin, sehr angenehm

Bild beim Verreiben: die Schale zerspring vor lauter Kraft
fühlt sich gut an, in der Kraft zu sein

Wolke von Geruch, man muss hinschnüffeln
bei mir ist die Nase zu, bei mir ist alles auf

Kopfweh in Wellen, pulsierend
mir wird es warm, ich schwitze an den Händen
mir ist richtig heiss
völliger Kontrast zu der normalen Welt
wir zerflusern alles, das ist linear, ein Ziel und fertig (HG: gerade
nach vorne)
bow ist mir heiss, ich zerfliesse langsam

animalisch = Anima ist Seele
verbunden mit dem Tier, mit der Seele
eigentlich wäre es eine Einheit, Mensch und Tier, die Trennung macht
der Mensch, aber es hat mit Sicherheit einen Zweck
es möchte nur in Ruhe gelassen werden
es ist stickig… schwül, dampfig wie im Dschungel
warm feucht
Schweiss riecht strenger als sonst
als ob man sonst nach allem riecht

es diffundiert durch die Klamotten durch
Druck an der rechten Schläfe, leichtes Kopfweh
hinter der Schläfe und Augenbraue dumpfer Schmerz, drückend und dumpf
komisches Gefühl auf der Kopfhaut: Kribbeln wie wenn Energie fließt
welche Energie?

innerlich zittrig
die innere Weite ist weg durch die Bewegung, es ist zusammengefallen
unten an Füssen und Unterschenkeln ist es weit – es ist zusammengefallen
es geht jetzt fast zusammen (HG: Hände zusammengeführt)
Druck drin

Gelassenheit, alles ist gut so, ohne zu bewerten
ich streiche gerade durch das Gebüsch, ein bisschen eine Anspannung,
ich schaue, ich suche was
die Gelassenheit ist weg, ein Suchen, minimale Ungeduld, nach dem
Motto: was kommst jetzt?
auf nichts gerichtet, nicht zielgerichtet, fast wie eine Neugierde

Urgefühle mit denen ich sonst nicht so leicht Kontakt habe
ich bin sonst immer im Kopf
du kannst auch einfach leben, blühendes Leben, Gesicht sieht vital aus
wie ein Spaziergang, wo man nicht denkt und fühlt und macht
es gibt immer einen Weg, es gibt immer eine Richtung (HG: geradeaus
bewegt)
man lässt total los, man ist einfach nur

gutes Mittel
lustig und in der Kraft, ich könnte Quatsch machen
leicht
stinkt schrecklich, ist trotzdem nett
es ist eine Leichtigkeit der Seele
die Ruhe und das stille Zuschauen ist höchst angenehm, das ist wie
Meditation
es ist schön, zum Zuschauen, da kann ich richtig reinfallen
wie wenn man am Steg am Meer sitzt und rausschaut

Schmerzen am Oberkiefer, wie wenn man zu viel gebissen
die Kaumuskeln auch angespannt
Jucken im linken äußeren Gehörgang und an der linken Nasenseite, es
juckt an mehreren Stellen

gemeinsames Jagen aber mit Lust mit Spannung, spielerisch (HG: leicht
schütteln)

Am Kehlkopf, es ist rauh, ich muss räuspern, wie wenn es trocken wäre
auch
es ist heiter, ich muss so ein bisschen grinsen für mich
ein bisschen Quatsch machen
die Katzen wenn vollgefressen sind, machen Quatsch
der hängt hinten im Gaumen (Katzen nehmen Geruch über den Gaumen auf
dadurch haben sie dieses erotische Grinsen – man kann darüber die
Bereitschaft gegenüber dem anderen Tier wahrnehmen)

es geht drum wie die anderen so drauf sind
der Geruch zwingt, er zwingt so einen Sog
man hat keine Entscheidungsfreiheit, keine Wahl, das ist Trieb (HG: in
den Mund am hinteren Gaumen)

da dominiert das Männchen:
abwechselnd zwischen Entspannung und Kraft und Freude und Lebensfroh
sein
Triebe ausleben: wie vorgegeben, da gibt es keine Diskussionen, keine
Wahl, das ist gut
das geht einfach seinen Weg ohne Großhirn
es läuft ganz viel über den Mund: Geschmack

riechen und schmecken ist eins
Krampf in der linken Wade

das ist viel zu grob für ein feines Tier
ganz sensibel und sehr kräftig, geschmeidig, grazil
ein guter Jäger, sie jagen aus Freude, keine Pflicht, das machen die
gerne, vor allem wen sie ein Huhn erwischen, sie sind Hühnerdiebe

präzise
das Fell ist weich und geschmeidig
das Tier ist wuselig

C 2

Parfüm
die Katzentiere öffnen zur Informationsaufnahme das Maul und lassen
die Atemluft vorbeistreichen
ich rieche und ich weiss alles
mit riechen und schmecken nimmt man mehr auf
diese vielfältigen Informationen werden wahrgenommen
im Urin ist DNA drin
sehr direkt das ganze auch, da gibt es keine Lüge, kein Verstecken,
ganz geradlinig
ganz eindeutige Aussagen, keine Zweideutigkeiten
nicht mit Hintergrund, so oder so (HG: Daumen hoch und runter)
ganz geradlinig (HG: Handkante tschack nach vorne) ohne Umwege
ich krieg echt Hunger: Fleisch
aggressives Scharren, heftig und gewalttätig
wie so ein Imponiergehabe, mein Scharren ist lauter
reibt schnell, Lebendigkeit, wuselig, weicher, wird immer schneller
und schneller
ich muss die Energie loswerden, mich austoben, diese Lebensfreude
ausleben

ein guter Kletterer, schlafen auf Bäumen im Geäst
Gefühl braucht viel Bewegung, bloss keine Starre, dehnen viel, sich
Strecken, so eine Beweglichkeit im Körper
ich bin mit Rückenschmerzen gekommen, die sind jetzt weg
ich bin besser und beweglicher
voller Körpereinsatz, beide Arme gehen mit, das muss in Bewegung sein
Beute jagen, Fleisch

das zieht jetzt am linken Nacken, wie so eine Verkürzung, ein harter
Muskel

empfindet ein Tier, dass es alleine ist oder ist es das nicht
völlig
erotisches Grinsen – flemen, so ein debiler Ausdruck
linkes Auge tränt, wie Fremdkörper, durchs Gebüsch gestreift und was
vom Geäst abgekriegt
Schlierensehen am linken Auge, es fühlt sich dicker an
total wach
für mich ist der Mensch auch ein Tier, total alleine leben im Freien
auf dem Baum

der Mensch ist brutal, das Tier nicht
Werten, ich denke ans KZ
Massentierhaltung, Ozelotmäntel, oder Parfüm, Du gibst was vor, was Du
nicht bist
fremde Hormone
heute ist alles künstlich
eine totale Konzentration auf diese Aufgabe, sich von nichts abbringen
lassen

rote Flecken an Hals, Ohr, Gesicht
im Körpergeruch gibt es keinen Schein
Parfüm = Vorspiegelung falscher Tatsachen

Urintherapie: über Wunden kann man Urin schüttet, es desinfiziert
genauso wie mit Speichel, Katzen lecken die Wunden ab und
desinfizieren sie
Urin dient dem Zweck der Information ICH BIN HIER
die Markierung, die ich los bekommen will
mein Revier, es gibt Ärger wenn da jemand reinkommt
derjenige, der es riecht, der weiss ob er sich drauf einlässt oder
nicht, es weiss worauf er sich einlässt
es geht nicht nur um die Fortpflanzung, es geht auch um Rangordnung

der Geruch macht mich unruhig – ich möchte weg
nur der Stärkste kriegt das Weibchen…

es ist da drin im Kehlkopf, es fühlt sich immer noch als wäre da noch
was drin, was man rausräuspern müsste

Essen ist Energie aneignen: ich zerstöre eine andere Materie und
verleibe mir diese Energie ein

Diskussion: was haben die Leute früher gegessen. Sie mussten alles auf
einmal essen…
jagt jeder für sich allein
mir ist das Wurscht was der sagt, ich geh alleine auf die Jagd
jeder jagt für sich
Kinder kriegen was ab – alles andere muss jeder selber gucken

als würde so ein bisschen Sabber aus dem rechten Mundwinkel rauslaufen
fies fies fies fies fies in der Nase

Zähne: bewusst guckt man nicht so drauf, aber scheint eine Bedeutung,
Maul aufsperren, wie gut sind die Zähne, wie gut kann ich beissen,
auch als Drohung, laut brüllen und Maul aufsperren

sie reicht den Schaber, das war dominant
natürliche Dominanz, die einfach in der Präsenz ist, im Dasein, in der
Anwesenheit, die muss man nicht erklären, das ist man einfach,
Dominanz ist überlegen, nicht nur für den einzelne, sondern für alle,
heisst auch Verantwortung, da geht es um Arterhaltung, der Stärkste
kommt weiter, muss sich weiter fortpflanzen

die Dominanz in der Tierwelt, die regelt, es stellt eine natürliche
Ordnung dar
in der Tierwelt geht es um die Gruppe, wie stark ist das einzelne
Tier, dass die ganze Gruppe überleben kann

Hierarchie: Jungtier, das seinen Platz noch nicht ganz weiss und sich
den Platz erarbeiten wird
Humor, Witz
Jucken an der linken Körperseite, aber ich kann mich nicht kratzen,
das ist blöd
was sagt der Hirnstamm? Hab ich so was?
Wir arbeiten heute ohne Großhirn

hübscheste Raubtier, das ich kenne
die Kopfform
mit Jaguar verwandt
zierlicher Kopf, große Augen, nicht so brutal wie die anderen Raubkatzen
zierliches Tier, kleiner als der Leopard
nicht mehr so das Gefühl für die Zeit wie vorher

C 3

Atemstörung, ist mir zuwider
ich fühle mich wohl
Augen brennen, Asthma
die Mäntel waren teuer, weil es sollte auch was darstellen
ein Prestige-Objekt
die Schamanen kleideten sich mit den Fellen, sie haben Kopf aufsitzen
(Oberkiefer auf Kopf = Zeichen der Macht und Stärke) und das Fell
hinten runterzuhängen
sie versuchen in diese Welt abzutauchen
es geht nur durch Trance-Zustände
in die Wüste für die Intiation, jeder bekam ein Schutztier

Handbewegungen der Pranken…
rangeln
Wutanfall bei diesen Ego-Intiationen
Kampf : hohe Meinung vom Menschen
Manchmal ist das Tier im Mensch anders als im Tier selbst
Es sieht einen tierischen Anteil anders

wie ist jetzt der Ozelot-Anteil im Menschen?

Schönheit
Eleganz
Schmuck
Status
Geld
Schauspieler
Scheinwelt
Glamour
Geschmeidigkeit
majestätisch
Schnell
flink
leise
beweglich, muss sich bewegen
kräftig
tapfer
sauber
könnte ein Bergsteiger sein
mag gerne Hühnchen
schlafen gerne
starke Gerüche (animalische Gerüche mit viel Parfüm drüber)
wenig Schweiss
Revier: Besitzanspruch (Auto, Haus, Wohnung), wird zur Furie wenn ein
anderer in das Revier reinkommen, er wird es verteidigen
Vereinigung der Gegensätze von sanft und Wildheit
temperamentvoll
Sportwagen

die andere Seite:

Einsamkeit
Ich-Bezogenheit
Stolz
Mut
keinen an sich ran lassen
totale Fassade, dass man keinen an sich ranlassen muss
Revier abgrenzen durch Besitz
Angst vor Verlust, etwas zu verlieren
andere Form von Sexualität
Milieu der Käuflichkeit
nicht bei sich sein, heimlich leben

DD:

Tiger
etwas zu sein, aber nicht zu repräsentieren
er ist autark, er Jagd alleine

Löwe
eher feige, die Mädels machen die Arbeit
faul